Diesen Text verfasse ich für das Credo-Projekt des spirituellen Zentrums St. Martin.
Woran ich glaube – Worauf ich stehe
Ich glaube, dass mein Leben einen Wert hat. Dass ich nicht zufällig auf dieser Welt bin. Ich glaube, dass ich ein Kind Gottes bin und dass ich darüber hinaus auch gar nichts sein muss.
Ich glaube, dass ich bedingungslos geliebt bin.
Ich glaube an Jesus, meinen Bruder, Freund, Herrn und Meister. Den einzigen, bei dem „Freund“ nicht im Widerspruch steht zu „Herr und Meister“.
Er ist mein innerer Lehrer, der tiefste Grund meiner Seele.
Ganz tief drinnen sind wir EINS.
Er ist das Licht der Welt – ich bin das Licht der Welt.
Aber nicht mein Ego. Sondern ER in mir.
Er ist ich. Und ich bin Er.
Wer es fassen kann…
Ich glaube, dass ich mit anderen unterwegs bin und dass wir uns erkennen werden, wenn wir uns begegnen. Die, die der Geist Gottes treibt. Die Kinder Gottes. Sie erkennen einander. Auch wenn sie Gott auf unterschiedliche Weisen lieben und verehren.
Ich glaube, dass Er durch uns die Wirklichkeit gestaltet.
Ich glaube, dass ein Gebet die Welt verändern kann, weil alles mit allem verbunden ist.
Ich glaube, dass der Tod eine Illusion ist. Und dass wir erwachen werden zu einem Licht, das wir hier höchstens ansatzweise erkennen können.
Ich glaube, dass am Ende alles gut sein wird.
In jeder Hinsicht.
Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
Am Ende werden wir lachen. Und Gott lacht in uns.