Warten

Momentan ist eine Zeit des Wartens.
Ich merke, dass etwas Neues beginnt und es steckt mir schon in allen Knochen.
Aber ich sehe noch nicht, was das werden will.
Konvertieren, ja.
Priesterin werden, vielleicht.
Irgendwann.
Broterwerb bis dahin?
Und wenn es keine bezahlte Stelle wird darüber hinaus?
Keine Ahnung. Ich warte auf mein Gespräch beim Arbeitsamt.
Man sollte es nicht glauben, aber trotz aller inneren Zuversicht, die ich wirklich habe, ist das alles gerade ziemlich anstrengend.
Und gleichzeitig „langweilig“ (weil ich eigentlich gerade nichts tun kann) und „aufregend“ (weil es halt um ganz existentielle Fragen geht: Wie lebe ich die nächsten Jahre und Jahrzehnte? Und wo? Und mit wem? Und in welchem Beruf?)
Also sehe ich zu, dass ich durch diese Tage komme, ohne mich hängen zu lassen.
Noch nie habe ich so viel geputzt.
Und Geige geübt.
Und gebetet.
Gelesen.
Ferngesehen (wobei mir das eher wenig bringt).
Tagebuch geschrieben.
Tiefe Gespräche geführt (ein Glück).
Gott ist mit den Geduldigen und mit denen, die aufbrechen.

2 Kommentare zu „Warten

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