Die Stundengebet-Challange. Oder: Struktur!!!

Meine Tage brauchen mehr Struktur. Merke ich selber. Und eh jetzt wieder jemand kommt mit: Ach sei doch nicht so diszipliniert, du bist eben etwas entspannter als andere, ich wünschte ich könnte jeden Morgen ausschlafen so wie du momentan…

Nein. Wenn ich keine Tagesstruktur habe, versumpfe ich und das hat dann nichts mehr mit Entspannung zu tun, sondern es ist ärgerlich und kontraproduktiv. Also habe ich jetzt wieder damit angefangen, meinen Tag morgens um 7 Uhr mit der Laudes zu beginnen. Dann gibt’s Frühstück und ich schraube mich gemächlich in den Tag. Zeitung, Online-Nachrichten, etc. Ab 8.30 eine Arbeitseinheit bis 12 Uhr. Und dann je nachdem, was anliegt. Dinge die getan werden müssen. Ob das Haushalt ist, oder was Berufliches. 2-3mal pro Woche geh ich in der Mittagszeit ins Fitnessstudio. Um 18 Uhr bete ich die Vesper. Dann sind zwei Tage pro Woche eh belegt mit Chor und Orchester, an den anderen noch mal eine Arbeitseinheit oder Pflege sozialer Kontakte. Um 23 Uhr bete ich die Komplet. Und ab ins Bett.

Das wird nicht jeden Tag klappen, aber wenn es an fünf von sieben Tagen in der Woche geht, ist es in Ordnung. Ich habe momentan die komfortable Situation, dass es keinen Terminkalender gibt, der mir sagt, was ich wann tun soll und die Tage auch nicht mit Arbeit voll geklatscht sind. Umso wichtiger, dass ich meine Struktur finde. Als Freiberuflerin werde ich sie dringend brauchen. Und sollte ich wieder in ein Anstellungsverhältnis kommen, ist es auch gut, wenn ich mit „Struktur“ nicht von null auf hundert in drei Tagen durchstarten muss.

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