Wenn Worte fehlen

Dem ist nichts hinzuzufügen.

nicolesblog

Eigentlich wollte ich ja gar nichts über die Anschläge von Paris schreiben. Es wird schon genug darüber geschrieben und geredet. Aber jetzt kann ich nicht mehr anders, sonst „verjagt“ es mich.

Natürlich, alle sind erschüttert und betroffen. Alle verurteilen diesen Anschlag. Alle sind solidarisch mit den Opfern, mit Paris und mit Frankreich.

Natürlich bin ich auch erschüttert. Natürlich sind meine Gedanken auch bei den Opfern und deren Angehörigen. Aber nicht zu sehr. Ich muss mich auch innerlich schützen, um nicht vor lauter Empathie in einen Abgrund zu stürzen, aus dem ich nicht so schnell wieder herausfinde. Wenn ich in Trauer versinke, ist damit niemandem geholfen.

Erschüttert bin ich auch aus einem anderen Grund. Neben den schrecklichen Konsequenzen, welche diese Anschläge auf die direkt Betroffenen haben, werden sie unsere Gesellschaft verändern. Sie wird noch kälter, engstirniger, intoleranter und hasserfüllter werden. Die Tendenz zur Abschottung gegen alles Fremde und zum Ruf nach…

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Ein Kommentar zu „Wenn Worte fehlen

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