Heute, am Samstag vor dem 1. Advent, habe ich mir mal einen Ruck gegeben und bin in meine ehemalige Gemeinde zum Adventsbasar gegangen. Dort habe ich ein paar Plätzchen erstanden, weil ich heute Nachmittag Besuch hatte und es ja auch für einen guten Zweck ist. Der Erlös geht zum Teil an Brot für die Welt.
Die anwesenden Damen und Herren aus meiner ehemaligen Gemeinde haben sich glaube ich zum großen Teil gefreut, mich zu sehen. Das war eine gute Erfahrung. Und dann ging es los mit: „Ach schön dass Sie da sind. Weil SIE waren ja oft auch im Bastelkreis und haben mit uns einen Wein getrunken.“ Stimmt, habe ich. Und das sogar gerne. Und einen kurzen Moment lang dachte ich: Schade, dass das jetzt vorbei ist.
Aber nur einen kurzen Moment lang. Nämlich so lange, bis wir zum Tagesordnungspunkt „Klatsch und Tratsch und jeder weiß was“ kamen – da war ich dann schlagartig froh, dass ich einen Cut gemacht habe. Aus der Ferne ist das ja alles ganz amüsant. Aber eben nicht, wenn man als Hauptperson Teil des Geschehens und Inhalt des Klatsches ist.
So zog ich nach eine halben Stunden zufrieden mit meinen Plätzchen wieder ab. Es ist gut wie es ist. Das Gute das war bewahren. Und ansonsten Neues beginnen.
Nachmittags kam meine Orchesterkollegin zum Tee (da haben wir die Plätzchen für den guten Zweck dann zufrieden verspeist). Nun brennt hier meine Kerze, ich trinke weiter Tee. Morgen geht’s in den Gottesdienst zum 1. Advent und nachmittags in die Praxis, wo noch viel getan werden muss (Streichen, Putzen, Einrichten….) – Und unterm Strich Zufriedenheit.
Schön!
LikeLike