Dieser Tage bin ich viel in Sachen freie-Trauungen-vorbereiten und Neues anbahnen unterwegs. Kommenden Sonntag bin ich mit einem Stand auf der Hochzeitsmesse „Traut euch!“ in Coburg vertreten. So richtig professionell mit zwei RollUps von Pastor2Go, Flyern, Gutscheinen und Vertrags-Vordrucken.
Außerdem trudeln nach und nach doch einige Anfragen für freie Trauungen ein, sodass ich mir jetzt wirklich Gedanken machen muss, wie ich das gut kanalisiere und was ich annehmen kann und was nicht. Nicht nur wegen der Menge der Anfragen. Sondern vor allem, wie kürzlich geschrieben, wegen der teilweise doch sehr „interessanten“ Preisvorstellungen der Brautpaare. Ich weiß nicht, wie manche Menschen meinen, dass eine freie Rede zustande kommt. Aber das ist wohl allgemein eine Beobachtung, die man immer wieder machen kann: Geistige Arbeit erscheint vielen irgendwie wertloser, als Arbeit, bei der ein „Produkt“ oder ein sichtbares Ergebnis herauskommt.
Heute habe ich eine interessante Grafik im Netz gefunden, die basierend auf einer Umfrage unter freien Theologen veranschaulicht, wie es mit der Preisstaffelung im Bereich der freien Trauungen aussieht. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mit meinen bisherigen Preisvorstellungen mich noch eher im Niedriglohnbereich bewege.
Gut wäre es, neben einer Agentur so etwas wie eine Ständevertretung unter freien Theologen zu haben, die auf gewisse Standards achtet – unter anderem eine gewisse Preisbindung.
Kommende Woche habe ich einen Termin mit einer Hochzeitsplanerin hier aus Coburg. Solche Kontakte sind wichtig. Und so füllt sich der Terminkalender langsam aber stetig. Was gut ist. Es braucht halt alles seine Zeit.
Preisbindung? der wunsch ist verständlich – ist aber kartellbildung. wer für qualifizierten nachhilfeunterricht mehr nimmt, als die kosmetikerin kassiert, findet keine kunden.
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