Nach langem Hin und Her zeichnet sich nun für mich beruflich wirklich eine neue Perspektive ab. Ich werde eine Fortbildung zur Betreuung Demenzkranker machen. Damit kann ich in Pflege- und Senioreneinrichtungen arbeiten. Leute mit dieser Ausbildung sind wirklich gefragt. Der Verdienst ist zwar sehr gering, aber der Beruf ist, angesichts des demografischen Wandels, halt absolut zukunftsträchtig. Es geht, bei dieser Ausbildung, nicht in erster Linie um Pflege (womit ich mich vermutlich eher schwer tun würde). Sondern um Beschäftigung, Aktivierung, wertschätzende Begleitung und so genannte Biografiearbeit. Das liegt mir. Das kenne ich. Aber ich habe halt keinen entsprechenden „Schein“ und kann mich daher auf einschlägige Stellen nicht bewerben.
Häufig werden Leute mit dieser Ausbildung auch in Teilzeit angestellt. Damit könnte ich nebenher weiter freiberuflich arbeiten. Ich glaube, das wäre kein schlechter Weg. Und wenn ich will, kann ich danach noch weitere „Ausbildungsmodule“ anschließen.
Sowas hab ich mir auch schon überlegt. Aber ich könnte die faschistoiden Gedankenwelten nicht ertragen, die dann völlig unzivilisiert und enthemmt, herausbrechen. Und da kann man dann ja gar nichts mehr zu sagen.
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Du meinst, das was Demenzkranke dann eventuell äußern könnten?
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Ja, hab da leider schon einiges gehört.
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