Weiterbildung zur „zusätzlichen Betreuungskraft“

Derzeit durchlaufe ich in Vollzeit (40 Wochenstunden) einer Weiterbildung zur Betreuungskraft mit Schwerpunkt auf Demenz. Dreieinhalb Wochen Kurs liegen schon hinter mir, kommende Woche ist praktische Prüfung, dann kommen noch 14 Tage Praktikum und danach habe ich die Möglichkeit, mich in einem bis auf weiteres (leider) krisensicheren Job in allen möglichen sozialen Einrichtungen zu bewerben.

„Krisensicher“ ist diese Beschäftigung vor allem deshalb, weil die Gesellschaft weiterhin rasant altert und damit auch die Zahl der Demenzpatienten zunehmen wird. Wenn ich dann nach Abschlussprüfung und Praktikum (einen Praktikumsplatz habe ich schon) „zertifiziert“ bin, kann ich entweder in Einrichtungen für Senioren arbeiten, oder aber in ambulanten Pflegediensten.

Als zusätzliche Betreuungskraft übernimmt man keine echten pflegerischen Aufgaben, sondern die soziale Betreuung der Patienten, z.B. durch Besuche, Gedächtnistraining durch Spiele, sonstige kreative Angebote (Malen, Singen, Basteln, Gymnastik) sowie Entlastung von Angehörigen. Kurz, zusätzliche Betreuungskräfte werden eingesetzt, um die oft angespannte Lage in der Pflege etwas zu entzerren.

Seit diesem Jahr sind Heime und Einrichtungen dazu angehalten, pro 20 Bewohner eine zusätzliche Betreuungskraft anzustellen. Die Aussicht, da etwas zu finden, ist also gar nicht so schlecht. Mein Plan ist, in Teilzeit als Betreuungskraft zu arbeiten und mit der restlichen Zeit weiterhin meine Dienste als freie Theologin anzubieten. Ich bin gespannt, ob das klappt.

Ein Kommentar zu „Weiterbildung zur „zusätzlichen Betreuungskraft“

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