Die Bibel von den Kanzeln holen

Die Bibel ist die Ur-Kunde unseres christlichen Glaubens. Ohne Bibel kein Christentum. Die Bibel ist auch eins der meistverkauften Bücher weltweit. Das Dumme ist nur: Kaum jemand (außerhalb wirklich frommer Kreise) liest sie.

Die Bibel hat, leider Gottes, bei sehr vielen Zeitgenossen, ja sogar bei sehr vielen Kirchenmitgliedern ein schlechtes Image. Märchenbuch. Verstaubt. Wissenschaftlich total überholt. Langweilig. Fragen Sie mal Konfirmandinnen und Konfirmanden, wer von ihnen sich freiwillig die Lektüre der Bibel „antut“. Dieselben Jugendlichen lesen erstaunlicherweise umfangreiche Top-Seller wie „Die Tribute von Panem“ oder „Harry Potter“ (sofern sie überhaupt lesen).

Es wurde manches unternommen, um die Bibel attraktiver zu machen. Gefühlt jedes Jahr kommt eine neue, „frischere“, „zeitgemäßere“ Bibelübersetzung auf den Markt. Bibeln sind auch keine auf graues Papier eng gedruckten Bleiwüsten mehr. Es gibt edle Ausgaben. Kleine Ausgaben. Große Ausgaben. Ausgaben mit vielen bunten Erklärungsseiten („….für DICH!“). Es gibt Bibel-Apps. Bibel Comics. Witzige Zusammenfassungen für humorvolle Wenigleser. Und, und, und.

Leider interessiert das alles trotzdem kaum jemanden. Woran liegt das?

Meine Vermutung ist diese: Um Neugier an der Lektüre der Bibel, biblischen Themen, Predigten, Bibelauslegungen etc. zu wecken, muss jemand wirklich am eigenen Leib und im eigenen Herzen erlebt haben: Da ist etwas in diesem Buch, das mich bis ins Herz trifft! Ich werde neugierig, dieses Buch zu lesen, wenn es da diesen einen (oder mehrere) Ansatzpunkte gibt, wo in mir etwas zum Schwingen kommt. Wer das erlebt hat, der liest gerne und freiwillig darin. Wer das nicht kennt, für den bleibt die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln. Egal wie zeitgemäß und bunt eine Ausgabe daherkommt. Egal, was der Pfarrer am Sonntag erzählt.

Diesen Moment des innerlich getroffen Seins kann niemand „machen“ – er geschieht. Er geschieht dort, wo ein Wort der Bibel, eine Geschichte, eine biblische Gestalt auf einmal unmittelbar in mein Leben hinein sprechen.

Und ich wage zu behaupten: Bei Menschen die nicht in hohem Maße kirchlich sozialisiert sind, geschehen solche Momente nicht während einer Predigt am Sonntagmorgen um 10 Uhr.

Wenn wir wollen, dass Menschen vom Wort der Bibel erreicht werden, brauchen wir Formen der Kommunikation hierfür neben dem Sonntagsgottesdienst und auch neben anderen klassischen kirchlichen Formaten wie Religions- und Konfirmandenunterricht.

Vor allem aber müssen wir, die wir dem christlichen Glauben verbunden sind und die es schmerzt, wenn so viele gehen, selbst wieder lernen, uns vom Wort der Bibel treffen zu lassen. Wo habe ich denn erlebt, dass da beim Lesen oder Hören etwas bei mir ins Schwingen kommt? Wo und wie habe ich erlebt, dass Gott durch das Wort der Bibel mein Herz berührt? Wo habe ich mich durch ein Wort der Bibel gestärkt gefühlt?

Aber auch: Wo liegen meine Zweifel an diesem Buch? Was kann oder will ich nicht glauben? Ich bin überzeugt, dass so eine Offenheit tut gut. Nichts finde ich im Bezug auf den Umgang mit der Bibel schlimmer, als wenn jemand sich auf die Kanzel stellt und anstößige Stellen im Predigttext umschifft, so als stünden sie gar nicht da.

Ich glaube, damit die Bibel wieder ein Lebensbuch und eine Kraftquelle für viele wird, braucht es vor allem Menschen, Christen, Kirchenmitglieder, die authentisch und möglichst ohne Phrasen darüber reden und die Botschaft mit Leben füllen.

Was wir garantiert NICHT brauchen, sind Belehrungen von Predigerinnen und Predigern. Nicht nur deshalb, weil die sowieso die allerwenigsten (noch-)Kirchenmitglieder hören. Sondern vor allem, weil gerade das viele Gepredige verhindert, dass „normale“, engagierte, aber auch zweifelnde, fragende…. Gemeindeglieder sich ihre eigenen Gedanken machen und einen eigenen Zugang zur Bibel finden.

„Das alles ist doch so komplziert, das verstehen wir ja eh nicht, aber schön, dass Sie es uns jeden Sonntag erklären, Herr Pfarrer, Frau Pfarrerin….“ – klingt zwar wie ein Kompliment. Ist aber das Gegenteil. Es heißt nämlich, mit anderen Worten, dass sich Gemeindeglieder fast nicht trauen, die Bibel ohne die „Hilfe“ eines Geistlichen lesen oder gar verstehen zu wollen. Gerade das, was für viele doch das „Herz“ des evangelischen Gottesdienstes darstellt, die Predigt einer studierten Person über einen komplexen Bibeltext, verhindert ein anderes Anliegen der reformatorischen Kirchen: Den mündigen Christen, der sich beim Lesen der Heiligen Schrift sein eigenes Urteil über Glaubensfragen bildet.

Wenn wir wollen, dass die Bibel zu Menschen spricht, dann müssen wir (Theologen) selber weniger sprechen.

So „einfach“ ist es. Und so schwierig.

Wir brauchen, so meine Überzeugung, völlig andere Formen von „Verkündigung“ – bewusst in Anführungszeichen, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob „Verkündigung“ hier eigentlich das passende Wort ist.

Beginnen wir bei unserer Gottesdienstpraxis.

Was hindert uns eigentlich daran, in regelmäßigen Abständen die Predigt durch Bibelteilen zu ersetzen? Wer meint, dass das nur in Kleingruppen möglich sei, der verkennt zum einen, dass die Menge der Gottesdienstteilnehmer mancherorts sowieso nur einer etwas größeren „Kleingruppe“ entspricht. Zum anderen könnte man ja einfach mehrere Gruppen bilden, jeweils koordiniert z.B. von einem Kirchenvorsteher oder einer Kirchenvorsteherin.

„Die Leute wollen das nicht!“, höre ich schon. Dem wird man wohl nachspüren müssen. Wollen die Leute es nicht, oder sind sie es nur nicht gewöhnt? Und wer sind die Leute? Vielleicht zieht diese Art der Verkündigung ja Menschen an, die sonst nie kommen?

Außerdem sage ich nicht, dass das in jedem Gottesdienst so sein muss. An Heiligabend um 17 Uhr zum Beispiel nicht.

Eine vielleicht niederschwelligere Möglichkeit wäre es, einmal im Monat eine Predigt im Team vorzubereiten. Dann würde das Team sozusagen als Vorbereitung auf den Gottesdienst Bibelteilen zum Predigttext machen und in der Predigt würden die Gedanken der Teammitglieder aufgegriffen.

Bleiben wir noch etwas beim Thema Predigt.

Seit ich nicht mehr predige, höre ich bewusster zu, was andere sagen. Was mir auffällt ist, dass ich von Kanzeln im Grunde nur wenige Auslegungsansätze für Bibeltexte höre. Meistens überwiegt das historisch-kritische Element (klar, das haben wir Theologen halt gelernt). Oft mit bemühten Bezügen hin zum Heute, gepaart mit flehentlichen Apellen an die Gemeindeglieder, sich doch hier oder dort stärker einzubringen.

Abgesehen davon, dass solche Appelle sowieso immer die Falschen hören, nämlich die treusten aller Kirchenmitglieder, die anderen sitzen beim Brunch, sind sie auch nicht besonders originell. Sie führen nicht dazu, dass jemand merkt, wie lebendig, kräftig und wunderbar die biblische Botschaft ist. Wie ermutigend, stärkend, tröstend und zugleich klar.

Dazu wären andere Ansätze ungleich besser geeignet. Zum Beispiel die tiefenpsychologische Herangehensweise an eine biblische Geschichte. Die verhindert zugleich, dass jemand sich gezwungen fühlt, als Mensch des 21. Jahrhunderts Dinge wörtlich nehmen zu müssen. Jesus wandelte auf dem See und zog den sinkenden Petrus aus dem Wasser. Was für ein Potential, wenn man an diese Bilder tiefenpsychologisch herangeht. Und wie absurd, wenn sie einfach wörtlich im Raum stehen bleiben. Und wie unfruchtbar, wenn man sie historisch-kristisch zerpflückt.

Da ich Theologin bin, habe ich mich jetzt, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte, wieder lang und breit zum Thema Predigt ausgelassen.

Ich glaube, dass es ungleich geeignetere Wege gibt, Menschen die Bibel als Kraftquelle zugänglich zu machen. Wie wäre es zum Beispiel, das Wort Gottes im wahrsten Sinne des Wortes auszusäen? Ich habe immer ein paar Kärtchen mit Bibelsprüchen der Kommunität Christusbruderschaft in der Handtasche. Die kann ich als Ermutigung z.B. direkt an andere weitergeben, oder viel lieber noch zufällig irgendwo liegenlassen. Im Vertrauen darauf, dass das Wort den oder diejenige findet, für den/die es bestimmt ist.

Zur Osterzeit 2020, als ein Kirchbesuch nicht möglich war, schrieben vielerorts Christen und Christinnen mit Kreide auf den Gehweg: Der Herr ist auferstanden! Warum nicht auch ohne Corona dasselbe mit Bibelversen? Taufeltern schreiben die Taufsprüche ihrer Kinder auf den Gehweg vor ihrem Haus (Straßenkreide als Gemeindegeschenk an die Familie), Traupaare ihren Trauspruch, mit Konfirmanden kann man dasselbe als Gruppenaktion machen. Oder man kann einfach selber losziehen und Verse dort hinterlassen, wo niemand es vermuten würde. Und wenn es die Klowand im Wirtshaus ist (wobei ich hier wegen der Sachbeschädigung eher ein Kärtchen hinterlassen würde.)

Man kann die Losungen twittern. Oder die Weihnachtsgeschichte. Oder die ganze Bibel mit einem Tweet pro Kapitel. (Gab es auch schon mal, kann man aber immer wieder. Als Gemeindeaktion, als Gruppe, als Einzelne.)

Man kann, wenn man mutig ist, auch einen passenden Bibelvers in eine Geburtstagskarte schreiben – als normaler Christ, nicht als Amtsträger der Kirche.

Kurz, um die Bibel von ihrem angestaubten Image zu befreien, braucht es Menschen, die sie authentisch ins Gespräch bringen.

Die Bibel ist kein Buch für Gelehrte. Sie ist ein Buch voller Erfahrung mit Gott. Wir müssen uns trauen, sie wieder unmittelbar zu uns sprechen zu lassen und Menschen ermutigen, ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Buch zu machen. Dazu muss sie von den Kanzeln herunter in die Lebenswelt geholt werden.

Wer allerdings wirklich mit dem Thema „Bibel“ abgeschlossen hat, der wird sich auch durch noch so authentische und innovative Herangehensweisen nicht für dieses Buch begeistern lassen.

6 Kommentare zu „Die Bibel von den Kanzeln holen

  1. Es heißt vielleicht nicht umsonst: „Der Glaube kommt aus der Predigt.“ Wobei Predigt natürlich auch nicht das ist, was von vielen Kanzeln geschieht. Leider ist es tatsächlich so, daß auch aus dem harten Kern des Protestantenvolks viele Menschen sich nicht trauen, dieses Buch aufzuschlagen. Symbolisch dafür stehen die Präsenzbibeln auf Altären und Kommuniontischen, die oft 200 Jahre alt sind und dort nur angesehen werden, aber niemand liest darin. Es könnte ein barockes Kochbuch statt dessen dort stehen, das würde doch keiner merken.
    Wir haben vor einigen Jahren „11 Minuten um 11 Uhr 11 – eine Etappe auf dem Weg zum Markt“ lanciert. 11 Minuten Nachdenken über etwas, sei es ein Satz aus dem Katechismus oder auch ein (kurzer) Psalm, und vorher Kaffee und Kuchen. Seit drei Jahren erzähle ich nun aus der Bibel, zunächst „humorvolle Episoden“, ob nun Bibel-Hulk Samson, der unter den Paläs… äh, Philistern wütet, oder Bileams Esel, oder, oder, oder. Und dann haben wir das Lukas-Evangelium entdeckt, Episode für Episode. Es war für mich kalter Wasserguß und große Freude gleichzeitig, als mir eine Presbyterin sagte: „ich hab ja schon ewig nicht in der Bibel gelesen, das ist so schwierig, da hab ich mich nie rangetraut. Aber nach dem, was du uns da am Dienstag erzählt hast, da wollte ich doch mal wissen, ob das wirklich so da steht. Ich hab wirklich die Bibel aufgeschlagen, und ich hab mich festgelesen.“ Und wenn einer die Bibel liest, braucht er oft auch einen Philipp, der ihn fragt: „verstehst du auch, was du da liest?“ (Act.8)

    Wer Exegese, historisch-kritische zumal, mit Predigt verwechselt, hat nichts verstanden. Exegese schafft Abstand zum Text. In der Predigt aber soll der Text nah kommen, so nah, daß er – nein: seine Botschaft existential wichtig wird. Da muß die Brücke über den Graben der Geschichte geschlagen werden, den die Exegese aufgerissen hat.
    Und ja, da müssen wir auch andere Formen als die klassische Kanzelpredigt erdenken. Aber auch die klassische Predigt hat ihre Berechtigung, wenn sie dann existential ist und wirklich die Menschen anspricht. Predigt ist eben kein gelehrter Vortrag, sondern von vorn bis hinten „das geht dich an!“
    Das ist der erstaunliche Widerspruch, der niemandem aufzufallen scheint, einerseits die abgehobenen Exegese-Vorträge, und andererseits im Schaukasten ein Kawohl-Bild mit einem Bibelvers ohne jeden Kommentar, der dann wohl in seiner Ursprünglichkeit ansprechen soll…
    Spruchkärtchen, Sprüche auf der Straße, all das ist sicher gut – mir wäre eigentlich noch wichtig, daß der direkte Kontakt von Mensch zu Mensch dazukommt.
    Und noch eins: das können wir Schwarzkittel nicht allein stemmen. Da muß jeder Christ sich berufen fühlen, jeder mit seinen Gaben und Fähigkeiten. Wir können da von der Heilsarmee lernen, wo jedes Mitglied zur „kämpfenden Truppe“ gehört und passive Mitgliedschaft nicht vorgesehen ist. Die ist nämlich in den biblischen Texten auch nicht vorgesehen.

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    1. Wolfram, ich gebe dir vollkommen recht. Zumal ich ja selber gerne predige (oder gepredigt habe) und auch erlebt habe, wie das Wort da existentiell treffen kann. Aber mir macht die Sprach-losigkeit selbst treuer Kirchgänger im Blick auf die Bibel echt zu schaffen. Es muss ja nicht jeder jedem bei jeder Gelegenheit einen Bibelvers ans Bein kleben. Aber Mündigkeit! DAS große Ding bei den Protestanten! Und realiter gibts das in Glaubensfragen einfach nicht! Außer bei Pietisten, Evangelikalen, Charismatikern. Und da ist manchmal sehr schräg, was rauskommt. Es kann doch nicht sein, dass gefühlt 99 Prozent der Kirchenmitglieder dieses Buch nie aufschlagen! In Diskussionen mit Anders oder gar nicht Gläubigen einfach nichts zu sagen haben! Ich glaube, dass sich hier dringend dringend etwas ändern muss, wenn sie Botschaft wirklich relevant bleiben oder werden soll.

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      1. Schön, daß wir so einig sind; traurig, daß es in dieser Einschätzung ist.
        Ja, Pietisten und Charismatiker können manchmal ein bißchen mehr Tiefgang vertragen; wenn ich da höre, was auch manche Pastoren von sich geben… Meine nächste Stelle, die ich in ein paar Wochen antreten werde (sub conditione Iacobaea), hat einen deutlich charismatischen Einschlag. Eine Orientierung, der ich seit dem Christustreff in Marburg, Anfang der 90er, nicht mehr nachgegangen bin; wir werden voneinander lernen. Die Bibel kennen und lieben und auch darüber reden zu lernen, bzw. dazu zu helfen, wird sicherlich ein Hauptthema meiner Arbeit werden. Ich freu mich drauf.
        Hier in Frankreich gibt es übrigens eine seltsame „Regel“, wonach „protestantische“ Bibeln ohne Erklärungsapparat sein sollten, weil ja jeder Protestant selbst die Bibel auslegt, durch Hilfe des Heiligen Geistes. Diese Regel ist aber relativ neu, denn die altehrwürdigen Altarbibeln von vor 200 Jahren in Ostervald-Übersetzung haben einen ziemlich ausführlichen Erklärungsapparat, der sich vor der Thompson-Bibel nicht zu verstecken braucht. Und das Kirchenvolk ist sichtlich nicht auf der Höhe, um diesem Anspruch gerecht zu werden.

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      2. Ich finde ja total spannend, was du über die Situation in F so schreibst. Hoffe, du hast bei deinen Charis dann ein besseres Händchen, als ich damals bei meinen.

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      3. Ich hab zwar einen Kollegen, der bald in den Ruhestand gehen wird und dann drei Häuser weiter zieht von dem Pfarrhaus, das er seit 1985 bewohnt, aber auch den Rückhalt sowohl des Gemeinderats als auch der Hierarchie. Und ein paar Jahre mehr Erfahrung, das hilft.
        Nicht zuletzt bestärkt mich auch der Weg in diese Stelle – da sollte es wohl sein. https://kunstkitschundkrempel.wordpress.com/2020/07/04/wege-und-umwege-1/
        Das PW gibt es, wenn du mir eine Mail schickst, ich hab gerade deine Adresse nicht parat.

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  2. Ich zeige hier nur mal kurz auf als einer, der regelmäßig in der Bibel liest.

    Im Konfirmandenunterricht mussten wir noch das Inhaltsverzeichnis auswendig lernen, was ich damals absurd fand, abgesehen von den ganzen freakigen Prophetennamen. Heute finde ich es praktisch. Nach dem Abitur (Religon hatte ich als Schüler abgewählt, sobald es ging) habe ich eine Weile in einem theologischen Arbeitskreis mitgemacht, wo ich ein paar Grundlagen zur Entstehungsgeschichte des NT und zur Historisch-kritischen Methode kennengelernt habe.

    Mich fasziniert die Sperrigkeit dieses Buchs. Ich lese lieber AT als NT, weil dort so richtig das Leben tobt. Das NT mag vielleicht für Christen wichtiger sein, aber ohne das AT fehlt die Basis. Mit hat sehr eine von Jörg Zink modern übersetzte und umsortierte Version des AT geholfen.

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