Kommenden Sonntag darf ich wieder Gottesdienst halten. Ihr dürft über die Tage verteilt an meinen chaotischen Vorüberlegungen teilhaben. Predigttext ist Philipper 4,4-7:
Freut euch im Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kundsein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.

Der Herr ist nahe.
Er ist vielleicht schon auf der B 4 kurz vor der Ausfahrt Coburg Süd/Klinikum.
Und wir sind nicht vorbereitet.
Kein Weihnachtsbaum gekauft, die Wohnung ist dreckig, überall liegt etwas herum, und jetzt soll ich mich freuen? Ich gerate in leichte Panik. Was mach ich jetzt? Schnell ein paar Nudeln kochen? Oder lieber Kekse einkaufen? Staubsaugen? Oder für gedämpftes Licht sorgen, in der Hoffnung, dass er den Saustall nicht bemerkt?
Kerzenlicht ist gut. Kerzenlicht ist gnädig.
Hoffentlich ist das Kind wenigstens brav. Oh Gott, das Kind! Den muss ich jetzt aus der Kita holen. Hoffentlich steht ER nicht just die nächsten 10 Minuten vor der Tür, klingelt, und geht wieder.
Der Herr ist nicht nur nahe, er ist auch gnädig – wie die Kerze 🙂
Schöne Weihnachten euch allen!
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sorget euch um nichts 😊
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