Meine Ahnen und ich

Seit nunmehr etwa zwei Jahren beschäftige ich mich mit dem spannenden Thema der Ahnenforschung. Woher waren meine Vorfahren, woher kamen sie, welche Prägungen haben sie in unser Familiengefüge eingebracht, welche Glaubenssätze wirken womöglich seit Generationen unhinterfragt fort, wer und was hat meine Eltern geprägt, dass sie die wurden, die sie waren – und was habe ich mit dem allen zu tun.

Die Reise ist spannend und herausfordernd. Ja, ich bediene mich dabei auch einer der bekannten Ahnenforschungsplattformen (ancestry) und ja, auch ich habe den berühmten Gentest gemacht. Das meiste, was dabei herauskam, wusste ich bereits. Was ich aber nicht wusste war wieviele (Spoiler: Sehr viele!!) lebende Verwandte sowohl mütterlicherseits, als auch väterlicherseits überall auf der Welt verstreut leben: In den USA, in Venezuela, in England, in Schweden, Neuseeland und weiß der Kuckuck wo noch.

Mit zwei Cousins zweiten Grades habe ich inzwischen regen Austausch. Eine Cousine zweiten Grades aus den USA will demnächst mit ihrer Familie Europa bereisen, um ihre Wurzeln zu erforschen. Ich hoffe, ich lerne sie kennen.

Dankbar bin ich auch meiner inzwischen verstorbenen Tante Gertraud, einer Schwester meines Vaters, die ihrerseits den Familienstammbaum der Müllers akribisch erforscht und ihr Wissen allen Verwandten zugänglich gemacht hat. Ohne diese Vorarbeit wäre ich bei meinem Mädchennamen „Müller“ wohl nicht sehr weit gekommen.

Hier möchte ich euch ein paar von ihnen vorstellen. Soweit ich sie selber kenne. Ich folge dabei keiner festen Reihenfolge.